Studium:

Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen an der TU Braunschweig.

Zusatzqualifikation
2003-2004

Informatik Zertifikatsstudium am Fachhochschulverbund Trier, Fulda, Koblenz, Kaiserslautern.

Rueters@Synapsit.de

IT-LehrErfahrung
1985 - 2002:

EDV, CAD für Architekten, Ingenieure, Zeichner.
Fachinformatiker (Programmieren mit Visual Basic und Java).

ab 2003

Java-Kurse an der Volkshochschule Braunschweig und
als betriebliche Weiterbildung.

ab 2006

Java-Programmierkurs für Jugendliche

Meine ersten Erfahrungen mit dem Programmieren waren eher ... ernüchternd

 Der Entwicklungsprozess eines Programms konnte nur offline durchgeführt werden, da nur  wissenschaftliche Assistenten Zugang zu einem Computer hatten. Ein einziger Compilier-VersuchLochkarte (eine Programmzeile in Fortran) (Übersetzung des Quellcodes in den Maschinencode) konnte den Zeitraum eines Tages verschlingen (heute Sekunden). Die meiste Zeit verging durch Warten.
Der Quellcode wurde auf Lochstreifen oder Lochkarten gestanzt, was bei Fehlern wiederholt werden mußte. Bei Lochkarten mußte nur zeilenweise neu geschrieben werden. Dafür durften die Lochkarten nicht durcheinander geraten. Das gestanzte Programm konnte man selbst nicht lesen. Es mußte gedruckt werden.

Bildschirme zur Ausgabe von Ergebnissen gab es noch nicht. Aber Endlospapier. Abwechselnd hellgrün-liniert und weiß und mit beidseitig perforiertem Rand. Und damit sind die alten Programme damals exorbitant verschwenderisch umgegangen. Die Ausgabe von Ergebnissen war nicht sehr selektiv. Ich erinnere mich an Stapel von Ausgabepapier, auf denen mühselig nach geänderten Werten gesucht werden mußte.

Der Algorithmuskontrolle am Schreibtisch kam dabei natürlich ein erheblich höherer Stellenwert zu als heute. Ein solcher Schreibtischtest kann auch heute noch sehr erfolgreich zur Visualisierung von Algorithmen  eingesetzt werden:

Nachbildung einer Funktion zur Berechnung der Fakultät einer natürlichen Zahl:

long fakultaet (int zahl) {
     long erg = 1;
     for (int i = 2; i <= zahl; i ++) {
         erg = erg * i;
     }
   return erg;
}

Aufruf: long fakultaet5 = fakultaet (5);

Schreibtischtest:

Stand

erg = erg * i

i ++

i <= zahl

Bemerkung

vor der Schleife

1  

 

 

Initialisierung von erg

im Schleifenkopf

 

2

true

Initialisierung von i,
Schleife wird ausgeführt

1. Schleifendurchlauf

(1 * 2)        2  

3

true

Schleife wird ausgeführt

2. Schleifendurchlauf

(2 * 3)        6  

4

true

Schleife wird ausgeführt

3. Schleifendurchlauf

 (6 * 4)     24  

5

true

Schleife wird ausgeführt

4. Schleifendurchlauf

   (24 * 5)    120 

6

false

Schleife wird beendet

 

 

 

 

 

Rückgabewert der Funktion: 120

Antwort: Mitte der 70er

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